Die Blutgräfin Elisabeth (Erzsébet) Báthory-Nádasdy (1560-1614) ist vielleicht die brutalste Serienmörderin aller Zeiten. Der ungarischen Gräfin, die zweitweise in Wien unter unserer Adresse lebte, werden 650 Morde an jungen Frauen zugeschrieben. Angeblich trank und badete die Gräfin im Blut der Mädchen, um ihre eigene Jugend und Schönheit zu bewahren. Zunächst konzentrierte sie sich auf Töchter von Bauern, die sie mit der Aussicht auf eine gute Anstellung lockte. Nach den verschwundenen Bauerntöchtern wurde damals zwar nicht gesucht, aber die Vermisstenfälle häuften sich und die Bauern schöpften Verdacht. Trotz der verlockenden Anstellung im guten Haus, ließen sie ihre Töchter nicht mehr gehen. So musste die Gräfin zwangsweise ihre Zielgruppe auf den niederen Adel ausdehnen und flog auf.

Ihre dicke Prozessakten sind gespickt mit makabren Details. Angeblich soll die Gräfin die Mädchen mit Eisenzangen und Brennnesseln gefoltert haben, sie Bäder in kochendem Wasser nehmen lassen, sie zu Wurst verarbeitet habe und in den Wintermonaten mit Wasser übergossen und auf dem Hof zu Eiszapfen gefrieren lassen. Auch wenn wir Sie nicht mehr im Originalhaus der Blutgräfin bewirten, so ist die Vergangenheit hier präsent. Manche Gäste berichten, die unglücklichen Mädchen weinen zu hören. Und in unserem Hof wurde der Geist der Blutgräfin höchstpersönlich mehrfach gesichtet. Welchen Einfluss hierauf unser hervorragendes Weinsortiment hat, wissen wir nicht. Wir empfehlen Ihnen, es selbst auszuprobieren!